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18 Ein Plan ist ein Plan ist ein Plan...

... und es geht weiter


Eh wir uns versehen ist er da, der Lockdown light oder wie immer wir ihn nennen.

Erst einmal für 4 Wochen und dann sehen wir weiter... Jetzt heißt es, sich einschränken und achtsam sein, zum Wohle aller. Solidarisch sein, auch da, wo es schwer fällt.


Ich weiß nicht, wie es dir geht. Aber manchmal fällt es mir wirklich schwer. In der aktuellen Situation fange ich dann schon mal das Grübeln an. Meine Gedanken kreisen darum, ob sich die Welt dauerhaft verändert. Wie eine veränderte Welt wohl gestaltet sein wird? Wo mein Platz in dieser veränderten Welt ist und wie dieser Platz aussehen wird. Wann wird es wieder mehr Normalität geben oder ist das, was wir in den letzten 9 Monaten erlebt haben, nun die neue Realität? Wie sehen Coachings oder Trainings in der Zukunft aus? Werde ich nur noch überwiegend virtuell arbeiten können oder welche alternativen Möglichkeiten wird es geben? Viele Dinge sind nach wie vor ungewiss und unplanbar. Fragen über Fragen - Gedanken über Gedanken.

Und vielleicht kennst du das auch, dieses Grübeln und diese Gedanken, die in deinem Kopf kreisen? Vielleicht auch in anderen Situationen oder im Zusammenhang mit anderen Themen.


Ich habe dir hier zwei Methoden aufgeschrieben, die mich unterstützen mit diesen Gedankenkreiseln umzugehen:


1. Die Stopp-Schild-Methode, mit der Du zunächst einmal Abstand zu deinen Gedanken bekommst um so in einen anderen inneren Modus zu gelangen:

  • Sobald die Gedanken beginnen zu kreisen, stell dir ein großes, rotes STOPPSCHILD vor.

  • Dann sag bestimmt und laut, oder in Gedanken "STOPP! Jetzt ist nicht die Zeit, um sich mit euch zu beschäftigen. Ihr dürft morgen wiederkommen." Verstärke deine Worte mit einer Geste oder einer Körperhaltung, die das STOPP unterstreicht.

  • Am nächsten Tag, kannst du dann neu entscheiden, ob und in welcher Weise du dich mit diesen Gedanken auseinandersetzten möchtest.

2. Diese Methode unterstützt dich dabei, aktiv zu werden und konkrete Handlungen und mögliche Lösungen zu finden:

  • nimm dir ein Blatt Papier und ziehe eine senkrechte Linie in der Mitte. Schreibe auf die linke Seite alles, was du an der Situation nicht verändern kannst. Hier darfst du dich in Akzeptanz üben...

  • Schreibe auf die rechte Seite all das, was dich beschäftigt, was dir Sorgen oder vielleicht sogar Angst macht und wofür es wahrscheinlich Lösungen gibt.

  • Jetzt nimm dir kleine Zettel o.ä. und suche nach Ideen und möglichen Lösungen und schreibe sie auf, ähnlich einem Mindmap. Hier darf es auch ausgefallen, ungewöhnlich oder verrückt werden. Es ist erst einmal unwichtig, ob es realistische Lösungen sind.

  • Dann versuche all das zu sortieren, vielleicht gibt es eine Reihenfolge, vielleicht sind bestimmte Themen oder Aspekte wichtiger als andere.

  • Entscheide dich jetzt, im letzten Schritt, welche Themen du angehen wirst, welche Lösungen du ausprobieren wirst. Lege dazu noch fest, wann genau du damit starten wirst. Und dann starte!

Und wenn du in diesem Prozess feststeckst, suche dir Unterstützung. Sprich mit einer Freundin / einem Freund darüber, wende dich an eine Beratungsstelle oder buche dir ein Coaching mit mir.


Wenn du Lust hast, schreib mir doch, ob du was ausprobiert hast, wie es dir damit geht oder ganz allgemein, über welche Themen du gerne etwas lesen möchtest. Ich freue mich immer über deine Rückmeldungen!



bis dahin... herzliche Grüße, bleib achtsam und gesund

Britta Hülder

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