Ich erlebe das in meinen GFK-Workshops ständig: Menschen, die nach außen stark, klar und souverän auftreten – und innerlich den Kontakt zu ihren Gefühlen verloren haben. Nicht, weil sie „zu wenig fühlen“. Sondern weil sie nie gelernt haben, dass Fühlen sicher ist. Und genau deshalb ist es Zeit für ein neues Narrativ: Du darfst emotional sein. Nicht nur privat – sondern auch in deiner Rolle als Mensch, Führungskraft oder Kollegin.

Wann hast du das letzte Mal gedacht: „Ich bin stolz auf mich“ – und es wirklich gefühlt?Für viele von uns ist dieser Satz ungewohnt. Wir schauen oft auf das, was noch nicht fertig, noch nicht perfekt oder noch nicht genug ist. Dabei vergessen wir, dass jeder kleine Schritt, jede mutige Entscheidung und jedes Dranbleiben bereits Ausdruck von Wachstum ist. Stolz zu empfinden heißt, den eigenen Weg bewusst wahrzunehmen – mit allem, was dazugehört.

Kennst du auch diese Phasen im Leben, da fühlen wir uns, als müssten wir uns entscheiden?Zwischen Fürsorge für andere oder für uns selbst. Zwischen klar oder einfühlsam. Zwischen Kopf oder Herz. Aber das Leben ist nicht so einfach gestrickt. Es ist vielschichtig, widersprüchlich, lebendig – und genau darin liegt seine Schönheit.Vielleicht ist es an der Zeit, das „Entweder-oder“ loszulassen. Und zu entdecken, wie viel reicher das Leben wird, wenn wir beides zulassen.

Sich etwas zu trauen – einfach, weil es Freude macht – ist gar nicht so leicht. Wir vergleichen uns, messen uns an alten Maßstäben oder an anderen Menschen, und vergessen dabei, dass es gar nicht darum geht, perfekt zu sein. Wenn wir uns an Erwartungen orientieren – an die der anderen oder an unseren eigenen überhöhten Ansprüche – verlieren wir den Kontakt zu dem, was uns wirklich lebendig macht. Wir funktionieren, statt zu spüren

Kennst du dieses Gefühl, ständig schon beim nächsten Schritt zu sein, den nächsten Tag, die nächste Woche zu planen?Im Kopf die To-do-Liste, den Kalender, das, was gleich noch erledigt werden muss.Selbst in schönen Momenten läuft innerlich oft schon das nächste Programm. Mir ging das lange genauso.Ich war präsent – aber nie wirklich da.Ich dachte: Wenn alles organisiert ist, wenn Ruhe einkehrt, dann kann ich endlich durchatmen.

Lange dachte ich, Achtsamkeit bedeute Stille. Langsamkeit. Zurücklehnen, tief atmen, zur Ruhe kommen. Doch in mir war immer Bewegung. Lebenslust. Energie. Dieses warme Kribbeln, das sagt: Ich will losgehen. Ich will etwas gestalten. Und genau das brachte mich in einen Zwiespalt: Wenn ich meditierte, fühlte ich mich gebremst.Wenn ich mich bewegte, hatte ich das Gefühl, nicht achtsam genug zu sein. Heute weiß ich: Das war ein Missverständnis. Achtsamkeit heißt nicht, Energie

Kennst du auch das Gefühl, vor dem Spiegel zu stehen und dich zu fragen: “Was sind eigentlich meine Stärken?” Viele von uns kennen Selbstzweifel: Was, wenn ich nichts so richtig gut kann? Was, wenn ich gar keine wirkliche Stärke habe? Doch gerade in der heutigen Zeit, in der Erwartungen oft hoch sind und Aufgaben vielfältig sind, wird es immer wichtiger, die eigenen Stärken zu erkennen, in klare Worten zu fassen und sie sichtbar zu machen.

Gehe deine Herausforderungen nacheinander an In der heutigen schnelllebigen Welt scheinen die Herausforderungen, die auf uns warten, oft wie ein unendlicher Berg zu sein. Es fühlt sich an, als müsste man alles gleichzeitig angehen, doch das führt meist zu Überforderung und Stress. Heute möchte ich mit dir über die Vorteile sprechen, Herausforderungen nacheinander anzugehen und wie du dadurch mehr Klarheit, Leichtigkeit und Resilienz in dein Leben bringen kannst.

Spaß ist kein Luxus-Extra, sondern eine kraftvolle Ressource, die dir Klarheit, Leichtigkeit und Resilienz schenkt. Wenn Freude Teil deiner Arbeit wird, wandelst du Aufgaben von lästigen Pflichten zu sinnstiftenden Handlungen. Dein Blick richtet sich schneller auf das Wesentliche, dein Herz schlägt ruhiger, und dein Körper geht mit weniger Widerstand durch den Tag. Spaß ist damit kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung für mehr Lebensqualität in deinem beruflichen All

IWann ist Genug genug? In einer Welt voller Impulse, To-Do-Listen und äußerer Erwartungen neigen wir dazu, ständig mehr zu wollen. Doch echte Klarheit, Leichtigkeit und Resilienz entstehen dort, wo Du bewusst definierst, was „genug“ bedeutet – und damit Raum schaffst für Fokus, Energie und Wohlbefinden. Wenn Du merkst, dass Du ständig unter Strom stehst oder das Gefühl hast, nie genug zu tun, ist heute der Tag, an dem Du einen neuen Maßstab setzt.