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AutorenbildBritta Hülder

02 Zufriedenheit - die kleine Schwester des Glücks?

Zufriedenheit bedeutet lt. Duden " innerlich ausgeglichen zu sein und nichts anderes zu verlangen, als man hat".

Reicht es mir, wenn ich zufrieden bin oder muss es das große Glück sein? Und wann darf ich zufrieden sein, in einer Welt, in der Höher, Schneller, Weiter zunehmend gefragt ist und alle nach dem "großen Glück" zu streben scheinen.

„Glück ist ein Rauschzustand – Zufriedenheit aber ist Windstille der Seele“, sagt ein Sprichwort. Ja, der Begriff "Zufriedenheit" ist ziemlich unspektakulär, dafür ist das Gefühl weniger flüchtig als Glück. Wer zufrieden ist, ist einverstanden mit den Umständen und empfindet tiefe Genugtuung. Viel wichtiger aber noch: Zufriedene Menschen vergleichen nicht… Statt dich über das zu ärgern, was du nicht bist und hast, richte den Blick auf das, was es Gutes gibt in deinem Leben, sei dankbar dafür und freue dich darüber.

"Mit dem Versprechen, dass jeder alles erreichen könne, was er nur wolle, und mit der Versicherung, dass Persönlichkeit formbar sei, werden wir dazu gebracht, uns niemals mit uns selbst zufriedenzugeben, uns permanent zu beobachten und zu reflektieren und dauernd dem Druck nachzugeben, an uns zu arbeiten", so die Schweizer Psychologin, Psychotherapeutin und Bestseller-Autorin Dr. Maja Storch.

Ich habe begonnen, Frieden zu schließen mit dem, was ich bin, mag und habe - und mit dem, was ich nun einmal nicht bin, nicht mag, nicht erreichen und nicht bekommen werde. Und habe festgestellt: Die Zufriedenheit, die sich einstellt, wenn man sich begnügt mit dem, was man ist und hat, fühlt sich kein bisschen nach Resignation an. Sondern nach großem Glück.


In diesem Sinne wünsche ich eine zufriedene Zeit...


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